[Intro]
[Verse]
Er ist noch ein kleiner Junge
Seine Neugier gibt ihm halt
Er trug sein Herz nicht auf der Zunge
Das Elternhaus stand vor dem Wald
Doch eines Tages lief er dahinter
Dorthin, wo die hohen Bäume stehen
Doch sie bekam ihn in die Finger
Und sofort flossen die Tränen
[Verse]
Am Mittagstisch da schaute sein Vater immer streng
Auf Verstecke, die er sich baute
Bald wurde es allen zu eng
Seine Alten schickten ihn auf so n feines Internat
Sollen die ihn doch erziehen
Er war nur zwei Wochen da
Denn er wollte immer dahin
Wo nicht erlaubt war hinzugehen
Und als er gehen sollte, ging er
Ohne sich umzudrehen
Und er baut sich eine Hütte
Dort wo der Wald wie Brandung rauscht
Er stellt sich vor, das Feld wäre das Meer
Und er fährt hinaus
[Interlude]
[Verse]
Mit den Jahren wurde es ruhiger
Im Mehrfamilienhaus
Die Tage waren wie Glas
Viel zu einfach zu durchschauen
Bald waren im Netz der Kleinstadt
Alle Wege abgefahren
Und nach nem viel zu langen Winter
Regnet es im April so warm
Da lief er raus aus seinem Zimmer
Um kurz am Horizont nachzusehen
Er stand dort wo die Straßen flimmern
Dann hat man ihn nicht mehr gesehen
[Ending]