Bist du nicht müde nach so vielen Stunden
Du wankst und taumelst, deine Füße zerschunden
Drehst dich im Kreis, bis der Tag verschwimmt
Und hoffst am Ende dass die Nacht dich noch nimmt
Ich find dich am Boden, den Rücken zur Wand
Den Blick zur Tür, zwei Steine in jeder Hand
Gib mir das, ich kann es halten
Gib mir das, ich kann es halten
Wenn du es später noch willst
Kriegst du es wieder
Dann ist alles beim Alten
Bist du nicht müde, nach so vielen Tagen
Dich noch im Dunkeln mit den Schatten zu schlagen
Spuckst heißes Blut aus, du tobst unter Schmerzen
Drehst dich im Kreis, bis die Wände sich schwärzen
Ich find dich am Boden, deine Finger verbrannt
Die heißen Kohlen immer noch in der Hand
Gib mir das ich kann es halten
Bist du nicht müde nach so vielen Jahren
Weißt deine Fragen nicht mehr, kriegst keinen klaren
Satz zusammen, redest wirres Zeug, erstickst an den Worten
Setzt deine Träume aus an trostlosen Orten
Und ich find dich am Boden, du lässt Tontauben fliegen
Allein dein Gewehr muss doch zehn Tonnen wiegen
M: J. Holofernes, P. Roy
T: J. Holofernes
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